Rot-Weiss Essen hat sich in der 3. Liga zuletzt mit einem eindrucksvollen 4:0 zu Hause gegen Energie Cottbus zurück gemeldet. Nun geht es am Sonntag (16:30 Uhr) - begleitet von 300 RWE-Anhängern - zu Erzgebirge Aue.
Die Frage, die sich vor der Partie stellt, bei der RWE-Trainer Christoph Dabrowski auf Julian Eitschberger, Ekin Celebi, Nils Kaiser, Dion Berisha (Grippe) und Moussa Doumbouya verzichten muss. Agiert der Ex-Profi wieder so defensiv wie gegen Cottbus, als das Thema Sicherheit alles andere überstrahlte? Oder werden die Essener nach dem Sieg mutiger agieren?
Dabrowski erklärte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel: "Wir haben eine Woche hinter uns, in der wir vor allem am Dienstag und Mittwoch bei den Doppeleinheiten hart gearbeitet haben. Wir haben Cottbus aufgearbeitet und gesehen, auch hier gab es Kleinigkeiten, die man anpassen kann. Seit Dienstag steht Aue im Fokus."
Der Coach wollte nicht zu viel verraten, vielmehr geht es ihm darum, dass es - egal bei welcher Taktik - nur geht, wenn die Mannschaft als Einheit auftritt. Dabrowski: "Wir haben eine tolle Reaktion gezeigt. Man hat gesehen, was geht, wenn wir aggressiv auftreten. Dieses Gefühl müssen wir mitnehmen und nun konstant auftreten. Ohne die nötige Leidenschaft wird das nicht funktionieren."
Wichtig für RWE: Zwar fällt mit Berisha ein Spieler krank aus, der Rest kann aber - trotz leichter grippaler Tendenzen unter der Woche - mit nach Aue. Das gilt auch für Keeper Jakob Golz, der zu Beginn der Woche passen musste.
So könnte RWE bei Erzgebirge Aue spielen
Golz - Rios Alonso, Schultz, Kraulich - Voufack, Müsel, Arslan, Brumme - Safi, Vonic, Owusu
Es fehlen: Celebi (muskuläre Verletzung im Hüftbeuger), Doumbouya (Leisten-OP), Eitschberger (Rotsperre), Kaiser (Innenbandriss), Berisha (Grippe)
Sperren drohen: Arslan, Rios Alonso